Meine Mama kommt aus Süditalien, mein Papa aus Griechenland: Also ja, auch ich koche und esse gern, sogar leidenschaftlich gern! Allerdings ist es mir zeitlich nicht immer möglich, im Alltag selbst zu kochen. Zwar arbeite ich teilweise im Home Office, aber ich habe auch auswärtige Termine und bin hin und wieder über den Mittag unterwegs. Wenn ich also auswärts esse, dann achte ich genau auf die Wahl der Speisen und Zutaten.
Beim Essen bin ich heikel. Das heisst nicht, dass ich Vieles nicht mag. Im Gegenteil. Im Prinzip ist es ganz simpel: Sind die Zutaten frisch, weder in Fett ertränkt noch verkocht, dann schmeckt es mir in der Regel auch. Und ich probiere gerne Neues aus. Heute bin ich eher zufällig am B.Good Restaurant vorbeigelaufen, einer Gastronomiekette für gesundes Fast-Food. Ich habe mich für das saisonale Primavera-Bowl entschieden mit warmem Quinoa, frischem Grünkohl, gegrilltem grünen Spargel, gegrillten Champignons, Rüebli, Erbsen, Grana Padano an einer Basilikum Vinaigrette.
Von Grossmutters Küche zum Trendsetter
Eigentlich ist Grünkohl ein typisches Wintergemüse aus Grossmutters Zeiten in Mitteleuropa. Auch die Grossmutter meines deutschen Mannes bereitete diese Spezialität mehrfach frisch geerntet aus dem heimischen Garten zu. Dann ist Federkohl in Vergessenheit geraten. Mittlerweile hat es sich zum Trendgemüse etabliert, welches auf vielerlei Weise, wie z. B. in Salaten oder als Rohkost in Smoothies, verarbeitet wird. Grünkohl liegt nicht nur im Trend, sondern es ist durch den hohen Gehalt an Nährstoffen ein regelrechtes Superfood. Federkohl enthält die geballte Ladung an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, Aminosäuren und sekundären Pflanzenstoffen. Es hat mit circa 120 Milligramm auf 100 Gramm Kohl einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt.
Grünkohl-Smoothie
Neugierig wie ich bin, habe ich mir als Getränk den grünen Smoothie „Kale Crush“ bestellt, der aus Federkohl, Ananas, Banane, Apfel und Hanfsamen zubereitet wird. Bis auf den Plastikbecher, da ich kein Take-Away gewählt habe, habe ich nichts zu bemängeln. Der Smoothie schmeckte erfrischend und fruchtig, die Primavera-Bowl knackig und frisch. Das war nicht mein letzter Besuch bei B.Good. Die 23 Franken habe ich für den gesunden und frischen Genuss gerne bezahlt.