
Singen macht glücklich und entspannt. Ich singe seit meiner Kindheit im Chor und kann mir nicht vorstellen, auf dieses Hobby zu verzichten. Singen unterstützt die Atemtätigkeit, baut Stresshormone ab, schüttet Glückshormone aus und ist gut für das Immunsystem. Sprich: es gibt zahlreiche Gründe, in einem Chor zu singen, allen voran die Freude am Gesang.
An diesem Wochenende fand unser Probenworkshop vom Sängerbund Uster statt. An diesem Intensivtraining erhalten wir Chormitglieder einen Einblick in das grosse Ganze. Die in den Wochen zuvor einstudierten Stücke werden mit dem Klavier begleitet und wir erfahren, was im Orchester vor sich geht und wann unsere Einsätze sind.

Auto, Bus oder Velo – viele Wege führen zum Ziel
Da der Workshop nicht an unserem gewöhnlichen Probenort in Uster stattfand, sondern diesmal in Pfäffikon (ZH) stellt sich zuvor bei allen Beteiligten immer die Frage, wie man dorthin kommt. Statt mit dem Auto zur Probe zu fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, habe ich mich mit einer weiteren Sängerin für das Velo entschieden. Von meinem zu Hause sind das knapp 10 km Strecke mit 134 Höhenmetern. Bei den warmen Temperaturen (30 Grad) kein Zuckerschlecken. Vor allem der Berg in Wermatswil hatte es in sich – dort ging es eine gefühlte Ewigkeit nur bergauf – tatsächlich sind es rund 3 km. Oben angekommen, habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Aussicht zu geniessen und mal richtig durchzuschnaufen, bevor es dann bergab zur reformierten Kirchengemeinde in Pfäffikon ging. Nachdem wir uns frisch gemacht und umgezogen haben, waren wir startklar für die Paukenmesse von Joseph Haydn und die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven.
Mein Fazit
Nicht nur Singen, auch Velofahren macht glücklich und es ist sinnvoll, beides miteinander zu verbinden. Das Auto werde ich künftig öfter auch für nicht sportliche Aktivitäten in der Garage stehen lassen – denn viele Wege führen zum Ziel.